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Eherer, U., Harb, B., Groeller, R., Stark, B., Wasler, A. & Wonisch, M. (2008). Kardiale Rehabilitation eines Patienten mit Dilatativer Kardiomyopathie mit Linksventrikulärem Assist Device. Abstract von: Jahrestagung der Österreichischen Kardiologie Gesellschaft, Salzburg, 28.-31.05.2008, P-IX-8.
Harb, B. M. (2007). Patientenschicksal. Ich möchte das Meer spüren. Psychopraxis. Zeitschrift für praktische Psychiatrie und Grenzgebiete, 05, 27-29.
Harb, B. M. (2017). Dialog mit Herz. Herz Journal, 31 (1), 8-9.Harb, B. et al. (2017). Diabetes & Psyche. Blutzucker und Seele im Blick halten. A. Menarini diagnostics.
Harb, B. M., Absenger, D., Janauschek, C., Fuchs-Strizek, R., Guy-Roustayan, Y. & Wonisch, M. (2010). Psychologische Aspekte bei Tako Tsubo Syndrom. Abstract von: Jahrestagung der Österreichischen Kardiologie Gesellschaft, Salzburg, 02.-05.06.2010, V-1, S. 40.
Harb, B. M., Absenger, D., Janauschek, C., Fuchs-Strizek, R., Guy-Roustayan, Y. & Wonisch, M. (2010a). Psychological aspects of Tako Tsubo Syndrome. Abstract von: 13th Annual Scientific Meeting of the European Association for Consultation-Liaison Psychiatry and Psychosomatics and the 28th European Conference on Psychosomatic Research, Innsbruck, 30.06.-03.07.2010, P-68, S. 631.
Harb, B. M. & Beer, D. (2017). Klinisch-psychologische Aspekte bei Menschen mit Diabetes mellitus. Psychologie in Österreich 2&3, 144-152.
Harb, B. M., Kubiak, T. & Roth, R. (2007). Empirische Überprüfung der deutschen Fassung des Diabetes Treatment Satisfaction Questionnaire (DTSQ). Abstract von: 10. Fachtagung des Berufsverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP). Herz-Kreislauferkrankungen, Lebensstilerkrankungen, Innsbruck, 11.-12.05.2007.
Harb, B. M., Kubiak, T. & Roth, R. (2007a). Empirische Überprüfung der deutschen Fassung des Diabetes Treatment Satisfaction Questionnaire (DTSQ). Abstract von: 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Hamburg, 17.-19.05.2007.
Harb, B. M., Kubiak, T. & Roth, R. (2008). Diabetes Treatment Satisfaction Questionnaire (DTSQ). In J. Bengel, M. Wirtz & Z. Zwingmann (Hrsg.). Diagnostische Verfahren in der Rehabilitation. Göttingen: Hogrefe.
Harb, B. M. & Roth, R. (2007). Entwicklung und empirische Überprüfung eines standardisierten Diabetes-Wissens-Test (DWT) für Personen mit Diabetes und Insulinbehandlung. Abstract von: 10. Fachtagung des Berufsverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP). Herz-Kreislauferkrankungen, Lebensstilerkrankungen, Innsbruck, 11.-12.05.2007.
Harb, B. M. & Roth, R. (2007a). Entwicklung und empirische Überprüfung eines standardisierten Diabetes-Wissens-Test (DWT) für Personen mit Diabetes und Insulinbehandlung. Abstract von: 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Hamburg, 17.-19.05.2007.
Harb, B. M. & Roth, R. (2008). Diabetes-Wissens-Test (DWT): Insulinbehandlung. DWT:T1 und DWT:T2. In J. Bengel, M. Wirtz & Z. Zwingmann (Hrsg.). Diagnostische Verfahren in der Rehabilitation. Göttingen: Hogrefe.
Harb, B. M., Vallant, S., Hetterle, R., Mächler, H., Rothenhäusler, H., Toller, W., Tscheliessnigg, K. & Wonisch, M. (2010). Wahrnehmungsstörungen und kognitive Residuen nach kardiochirurgischen Eingriffen. Abstract von: 51. Österreichischer Chirurgenkongress, Linz, 02.-04.06.2010, P002, S. 80.
Harb B. M., Wonisch, M. & Brandt, D. (2007). Follow up der kardiovaskulären Risikofaktoren nach stationärer kardiologischer Rehabilitation. Abstract von: 10. Fachtagung des Berufsverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP). Herz-Kreislauferkrankungen, Lebensstilerkrankungen, Innsbruck, 11.-12.05.2007.
Harb, B. M., Wonisch, M., Brandt, D. & Müller, R. (2010). Gender Effects: Nachhaltigkeit kardiovaskulärer Risikofaktoren nach kardiologischer Rehabilitation mittels Patientenpasses. Abstract von: Jahrestagung der Österreichischen Kardiologie Gesellschaft, Salzburg, 02.-05.06.2010, XVI-5, S. 64.
Harb, B. M., Wonisch, M., Brandt, D. & Müller, R. (2011). Long-term risk factor management after inpatient cardiac rehabilitation by means of a structured post-care programme. EJCPR, 3, doi: 10.1177/1741826711398837.
Harb, B.M., Wonisch, M., Fruhwald, F. & Fazekas, Ch. (2014). Tako-tsubo cardiomyopathy and post-traumatic stress disorder after a skiing accident: a case report. Wiener Klin Wochenschr, doi: 10.1007/s00508-014-0657-7.
Kogler, A., Harb. B., Porta, S., Kolger, L. & Müller, I. (2005). Selbstmanagement als Trainingsprinzip im Ski-Leistungssport. Ein psychologisches Trainingsprogramm mit physiologischer Evaluierung. Abstract von: 37. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Sportspsychologie, Freiburg, 05.-07.05.2005, S. 47.
Kogler, A., Kogler, L. M., Seipel, R. & Harb, B. M. (2005). Von Mensch zu Mensch ins Internet – Die Online-Beratung des IPVT. Psychologie in Österreich, Cyberpsychology, 21-27.
Roth, R., Harb, B., Tscherne, E., Vogel, B. & Borkenstein, M. (2004). Compliance bzw. Empowerment und Metabolische Kontrolle bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes. Abstract von: 39. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Hannover, 19.-22.04.2007, P-247.
Wonisch, M., Harb, B., Brandt, D. & Müller, R. (2009). Patientennachbetreuung nach kardiologischer Rehabilitation mittels eines Patientenpasses und deren nachhaltiger Effekt auf das Cholesterin im Verlauf der letzten 8 Jahre. Abstract von: Jahrestagung der Österreichischen Kardiologie Gesellschaft, Salzburg, 03.-06.06.2009, P-135, S. 178.
Siehe auch Link: https://www.medmedia.at/diabetes-forum/erkennen-einschaetzen-anpassen/
Supervision in der Verhaltenstherapie: direktiv, vertrauensvoll, empathisch
Supervision ist in der Psychotherapie- auch über die Aus- und Weiterbildung hinaus – ein wesentliches Mittel der Qualitätssicherung. Die fachlichen und sozialen Anforderungen an SupervisorInnen sind hoch. Der Deutsche Fachverband für Verhaltenstherapie hat umfangreiche neue Supervisionsleitlinien erarbeitet und gemeinsam mit ergänzenden detaillierten Beiträgen in einer Schwerpunktausgabe der Fachzeitschrift „Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin“ veröffentlicht (herausgegeben von Gerhard Zarbock).
Einerseits stellen die Leitlinien klar: „Die Supervisorin/der Supervisor sollte ein klares Führungsverhalten einnehmen und den Supervisionsprozess direktiv leiten. Sie/er orientiert sich hierbei an der individuellen Problemformulierung der Supervidierten, am Verlauf der Gesamttherapie und an den Aufgaben und Fragestellungen des aktuellen Therapieabschnitts…“
Anderseits legen die Leitlinien größten Wert auf die Beziehungsgestaltung:
„Die Supervisorin/der Supervisor soll sowohl im Rahmen der Einzel- als auch der Grppensupervision eine vertrauensvolle Beziehung etablieren und aufrecht erhalten. Diese sollte – ebenso wie eine tragfähige Therapiebeziehung – von einer offenen, empathisch-wertschätzenden, vertrauensvollen und konstruktiv-kritischen Haltung gegenüber Supervidierten geprägt sein. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für eine kompetenzfördernde Supervision, in der sich Supervidierte hinsichtlich ihrer Anliegen öffnen und sich in einer selbsthinterfragenden, kritischen Weise mit ihrem psychotherapeutischen Handeln auseinandersetzen können. Es soll möglich sein, sämtliche – auch schambesetzte – Anliegen offenzulegen und konstruktiv-kritische Rückmeldungen anzunehmen …“
Entsprechend fordern die Leitlinien von SupervisorInnen Sensibilität „für etwaige Unterschiede in der subjektiv erlebten Hierarchie, für mögliches Angst- und Schamempfinden, erlebte und reale Abhängigkeiten und ggfs. aktualisierte Grundüberzeugungen bzw. Schemata der Supervidierten. Die Supervisorin/der Supervisor darf über die Beziehungsgestaltung keine narzisstischen, selbstdarstellerischen Bedürfnisse befriedigen …“
Matthias Backenstraß warnt in seinem Beitrag „Supervision von Behandlungsteams in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen“: „Weder Team- noch Fallsupervisionen können inhaltliche Fort- und Weiterbildungen ersetzen. Sie können umfangreiche fachliche Defizite nicht kompensieren. Zudem ist Supervision von Teams bei mangelnder Motivation der Teammitglieder und einem mangelnden Vertrauen innerhalb des Teams nicht gewinnbringend durchführbar. Supervision kann darüber hinaus strukturelle bzw. institutionelle Rahmenbedingungen nicht verändern. Und schließlich sollten alle TeilnehmerInnen wissen, dass die Supervision keine Psychotherapie darstellt. Sie kann nicht der Behandlung persönlichkeitsbedingter psychischer Probleme dienen …“
Gerhard Zarbock (Hrsg.): Supervision. Themenausgabe „Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin“ (4/2023)
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Verhaltenstherapie: Wie ein Patient lernt, sein Unglück zu akzeptieren
In der Verhaltenstherapie hat die Akzeptanzstrategie nicht erst als ultima ratio ihren Platz: akzeptieren, was sich nicht oder kaum ändern lässt; eine Änderungsmotivation aufbauen, indem das Problem nicht gelöst, aber der Umgang mit ihm entspannt wird. In seinem „Praxisbuch Verhaltenstherapie“ empfiehlt Gerhard Zarbock insbesondere Akzeptanzstrategien, die dem Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung bzw. einer Orientierung an einem Ideal oder einer Lebensphilosophie entsprechen.
Beispiele aus der Geschichte und der Philosophie belegen, wie chronisch Kranke und andere Benachteiligte ihr „Unglück“ akzeptierten und als Aufgabe meistern: Wissenschaftler, Künstler u.a..- besonders prominent der Physiker Stephen Hawking. Leid als Stimulus für besondere Entwicklung und/oder Leistung. Auch in einer religiösen Bindung sieht Zarbock eine wertvolle Ressource: „Das Alte Testament bietet hier nicht nur die Hiob-Geschichte an.“ Und das Vater-unser-Gebet formuliert: „Dein Wille geschehe …“ Anderseits warnt Zarbock vor potentiellem Schädigungspotential der Religion, da sie ggfs. dem Patienten Schuld und Verantwortung für Erkrankung oder anderes Unglück aufbürdet und damit seine Depression verstärken kann.
Weigert sich ein Patient nachdrücklich, seine unglückliche Situation zu akzeptieren, lässt sich ein Verhaltensexperiment vorschlagen: „Hierzu entwickeln wir in einer was-wäre-wenn-Perspektive, wie der Patient denken würde und wie er sich verhalten würde, wenn er den Schicksalsschlag, die Erkrankung, den Verlust akzeptieren würde. Diese Akzeptanz wird im Denken und Handeln genau ausgemalt und schriftlich dokumentiert. Der Patient kann sich dann ggfs. selbst verpflichten …“
Bei unregelmäßig auftretenden, aber unvermeidlichen Störungen – z.B. Migräneanfällen, Auseinandersetzungen mit dem jähzornigen Partner – empfiehlt Zarbock „Akzeptanz durch Vorhersage“: Patienten lernen die Frühindikatoren der Störungen, stellen sich auf sie ein und erfüllen damit ihr Grundbedürfnis nach Kontrolle, Orientierung, Autonomie.
Gerhard Zarbock: Praxisbuch Verhaltenstherapie. Grundlagen und Anwendungen biografisch-systemischer Verhaltenstherapie. Pabst, 484 S. Paperback ISBN 978-3-89967-471-2, eBook ISBN 978-3-95853-921-1