LOCATION UND TERMIN
Die 26. wissenschaftliche Tagung der AVM zum Thema Verhaltenstherapeutische Zugänge zum Selbstwert
Kernthemen: Selbstfürsorge, Selbstwert, Zufriedenheit findet vom 17. bis 20. Oktober 2024 im Steiermarkhof in Graz statt.
Wissenschaftliche Leitung
Wissenschaftliche Leitung der Tagung 2024:
Frau PD Dr.in med. univ. Annamaria Painold
ANREISE
Übernachtung
PRÄWORKSHOP 1_Eckhard Roediger
Dr. med. Eckhard Roediger
Frankfurt
Donnerstag, 17. Oktober 2024
15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 18. Oktober 2024
8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr
Curriculum vitae
Dr. med. Eckhard Roediger, geb. 1959, Neurologe, Psychiater und Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Ausbildungen in tiefenpsychologischer und Verhaltenstherapie. Vormals Aufbau und Leitung der Psychosomatischen Abteilung am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin, seit 2007 Leiter des Instituts für Schematherapie-Frankfurt (IST-F), Past-Präsident und Ehrenmitglied der Internationalen Schematherapiegesellschaft (ISST).
Frauenlobstraße 64, 60487 Frankfurt
www.schematherapie-roediger.de
kontakt@eroediger.de
Workshop:
Selbstfürsorge-Selbstwert-Zufriedenheit für Therapierende. Selbsterfahrung und Übungen mit schematherapeutischem Hintergrund
„Der Schuster hat oft selbst die schlechtesten Schuhe“! Das muss und sollte nicht so sein. Wir wollen vor dem Hintergrund des dimensionalen, kontextuellen Schematherapiemodells in gemeinsamen Übungen auf unsere Schemata und die resultierenden Bewältigungsmodi schauen. Wir werden uns mit der Balance von Veränderungsorientierung und Akzeptanz beschäftigen (beruflich und privat) und nach nachhaltigen Quellen für Selbstwert, Selbstfürsorge und Lebenszufriedenheit suchen.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Standardmethoden 1 und/oder 5 AE Standardmethoden 2 oder für 5 AE Angststörungen 2 (soziale Phobie) und/oder 5 AE Persönlichkeitsstörungen
PRÄWORKSHOP 2_Florian Schepper
Dr. rer. med. Florian Schepper, Dipl.-Psych.
Leipzig
Donnerstag, 17. Oktober 2024
15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 18. Oktober 2024
8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr
Curriculum vitae
Dr. rer. med. Florian Schepper, Diplom-Psychologe, Lehrtherapeut in systemischer Therapie und Beratung (SG; DGSF)
Nach zwei Jahren Tätigkeit in einem Kinderdorf in Brasilien studierte Florian Schepper Psychologie in Leipzig. Während seines Studiums entdeckte er seine Leidenschaft für erlebnisaktivierende therapeutische Übungen und absolvierte während des Studiums eine Weiterbildung zum Erlebnispädagogen. Nach erfolgreichem Studium begann er eine Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten sowie zum systemischen Therapeuten bis hin zum Lehrtherapeuten. Gemäß der Idee, eine Entscheidung sei der Tod von Möglichkeiten, verbindet er bis heute verschiedene therapeutische Ansätze in seinem täglichen Arbeiten. Seit 2017 leitet er das das psychosoziale Team der Kinderkrebsstation der Universität Leipzig. Mit dem Projekt „Jetzt bin ICH mal dran!“ für Geschwister chronisch kranker Kinder und durch die Gründung des Verbundes für Geschwister wurde Florian Schepper 2011 und 2013 sowie 2015 mit dem Förderpreis der Stiftung Familienbande ausgezeichnet. Im Jahr 2014 erhielt er die Doktorwürde für seine Forschungsarbeit über ein familientherapeutisch und erlebnispädagogisch ausgerichtetes Angebot für Familien mit einem krebskranken Kind in Remission (Projekt FAMILIENfreiZEIT). Im Jahr 2022 gewann er mit seiner Forschungsgruppe den Reinhold-Schwarz Preis im Bereich Psychoonkologie mit dem Projekt „Im Dialog mit Puppen“ und im Jahr 2023 den Anerkennungspreis der Deutschen Kinderkrebsnachsorge für die Veröffentlichung des NPO-11 – einem Fragebogen zur zeitökonomischen Erfassung des psychosozialen Nachsorgebedarfs bei krebskranken Kindern und deren Familien. Florian Schepper arbeitet seit mehreren Jahren als Dozent für verschiedene Institute und ist Autor mehrerer Fachbücher und Therapiespiele.
Workshop:
Ressourcenorientierte Spieltherapie – „Nichts geht mehr, mehr spielen geht immer!“
Es lebe das Spiel – spielend erleben und lernen! Spielerisch ausgelöst, erlebt und therapeutisch nutzbar gemacht – Spieltherapie wird in diesem Workshop direkt erfahren. Dabei werden positive Effekte ebenso wenig übertrieben dargestellt, wie die Grenzen des therapeutischen Einsatzes des Verfahrens. Und hinter jedem Spiel steht ein Beziehungsangebot. So gilt es nicht nur zu beachten, wie und was wir spielen, gewinnen oder verlieren, sondern wie wir therapeutisch beginnen und enden und gemeinsam mit dem Patienten oder Klienten Problem- und Lösungswelten konstruieren. Praxisnah werden Grundlagen der psychosozialen ressourcenorientierten Spieltherapie vermittelt. Im Rahmen des Workshops wird dabei besonderer Wert auf die enge Vernetzung zwischen eigenem Erleben und Anwenden, sowie Vermitteln von wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen gelegt. All das wird stets in Kombination mit Fallbeispielen präsentiert, so dass die Teilnehmenden nicht nur hören, sondern auch Anwendung sehen und erleben. Durch das Einbinden von Fallbeispielen aus dem Teilnehmerkreis ist der Übertrag in den jeweiligen Arbeitskontext sichergestellt.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 10 AE Weiterbildung Kinder und Jugendliche
PRÄWORKSHOP 3_Michael Waadt
Michael Waadt
München
Donnerstag, 17. Oktober 2024
15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 18. Oktober 2024
8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr
Curriculum vitae
Michael Waadt leitet in München das Institut für Arbeit und seelische Gesundheit und arbeitet mit dem Schwerpunkt auf Depression, Angst- und Belastungsstörungen als Verhaltenstherapeut in eigener Praxis. Mit der Akzeptanz- und Commitment-Therapie ist er darüber hinaus seit vielen Jahren als Trainer und Supervisor tätig. Michael Waadt lehrt als Dozent an verschiedenen Ausbildungsinstituten. Er ist Gründungsmitglied des ACT-Fachverbands DGKV und Autor und Herausgeber mehrerer Bücher zum Thema ACT.
Workshop:
Der sechsfache Weg zum Glück
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie ist ein komisches Verfahren, eine Therapie, die nichts therapieren möchte. Ihr Ziel ist vielmehr, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben nach dem auszurichten, was ihnen von ganzem Herzen wichtig ist, oder – anders gesagt –, den eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Im Mittelpunkt stehen dabei sechs sogenannte Kernprozesse, die sich in die Hauptkomponenten Achtsamkeit und werteorientiertes Handeln unterteilen lassen. Ziel dieses Workshops ist es, einen Überblick über das Modell zu geben und die zentralen ACT-Strategien vorzuführen. Dabei soll nicht nur ein intellektuelles Verständnis vermittelt werden; mindestens genauso wichtig ist das unmittelbare Erleben. Offenheit und die Bereitschaft zu Selbsterfahrung und interaktiver Gruppenarbeit sind deshalb wichtig, wenn Sie in diesem Workshop glücklich werden wollen.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Standardmethoden 2 und/oder 5 AE VT bei Depression
ANMELDUNG ZUR TAGUNG (PRÄSENZ)
ANMELDUNG ZUR TAGUNG (ONLINE)
ACHTUNG: Für Ausbildungskandidat:innen nicht für die VT-Ausbildung anerkennbar!
TAGUNGSVERLAUF FREITAG
14.00 Uhr
Einführung und Begrüßung der Gäste
PD Dr.in med. univ. Annamaria Painold
Eröffnung der Tagung
Dr.in Liselotte „Mäni“ Kogler
14.15–15.15 Uhr
Eröffnungsvortrag
Dr. med. Eckhard Roediger
Selbstfürsorge-Selbstwert-Zufriedenheit.
Was ist der Beitrag der Schematherapie?
15.15–16.15 Uhr
Vortrag
Dr. rer. med. Florian Schepper, Dipl.-Psych.
Geteilte Angst, gemeinsam mutig –
Widerstandsfähig zukunftsbezogene Ängste und chronische Krankheiten in der Familie bewältigen
Moderation
PD Dr.in med. Annamaria Painold
KAFFEEPAUSE 16.15–16.45 Uhr
Posterpräsentation 16.45–17.15 Uhr
17.15–18.15 Uhr
Vortrag
Michael Waadt
Authentizität als Weg zur inneren Freiheit
18.15–19.15 Uhr
Vortrag
Univ.-Doz. Dr. Gerald Gatterer
Selbstfürsorge im Alter – was ist das?
Moderation
Mag.a Petra Gütl-Glanzer
ab ca. 19.30 Uhr
ABENDVERANSTALTUNG
TAGUNGSVERLAUF SAMSTAG
9.00–10.00 Uhr
Vortrag
Mag. Josef Mattes, PhD (USA), MSc
Nicht-wertende Werterhöhung?
Über Achtsamkeit und Selbstwert in der Verhaltenstherapie.
10.00–11.00 Uhr
Vortrag
Dr.in Maren Langlotz-Weis, Dipl.-Psych.in
Selbstwert und Körper: Antagonisten oder Teamplayer?
Moderation
Mag.a Ilse Müller
KAFFEEPAUSE & POSTERPRÄSENTATION
11.00–11.30 Uhr
11.30–12.30 Uhr
Vortrag
Dr.in Daniela Blickhan, Dipl.-Psych.in
Selbstwertschätzung: Selbstwert und Wertschätzung
12.30–13.30 Uhr
Vortrag
Mag.a Dr.in Birgit Maria Harb
Wer bin ich, und ja…wie viele?
Einführung in die Ego-State-Therapie
Moderation
Dr.in Gesine Schmücker-Schüssler
ENDE DER TAGUNG
ca. 13.30 Uhr
POSTWORKSHOP 1_Daniela Blickhan
Dr.in Daniela Blickhan, Dipl.-Psych.in
Rosenheim
Samstag, 19. Oktober 2024
15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr
Sonntag, 20. Oktober 2024
9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Curriculum vitae
Dr. Daniela Blickhan, Dipl.-Psychologin, MSc, studierte Psychologie in Würzburg, Positive Psychologie in London und promovierte in Positiver Psychologie bei Prof. Michael Eid an der Freien Universität Berlin.
Daniela Blickhan leitet seit 1991 das Inntal Institut, das an verschiedenen Standorten Fortbildungen in Positiver Psychologie, NLP und Systemik für die Anwendung im Training und Coaching anbietet. www.inntal-institut.de
Daniela Blickhan arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Trainerin und Coach und ist akkreditierte Lehrtrainerin und Lehrcoach verschiedener Berufsverbände (DCV, DACH-PP, DVNLP).
Daniela Blickhan ist Autorin zahlreicher Bücher, darunter das deutschsprachige Standardwerk zur Positiven Psycholgie „Positive Psychologie – ein Handbuch für die Praxis“ (Junfermann, 2018). Ihr Buch „Positive Psychologie im Coaching“ (Junfermann, 2021) wurde vom dvct als bestes Coaching- und Trainingsbuch der Jahre 2021/22 ausgezeichnet.
Als Keynote-Speakerin und Interviewpartnerin ist sie nicht nur im deutschsprachigen Raum bekannt. Sie ist auch regelmäßige Referentin auf Fachkongressen und hat eine starke persönliche Verbindung zu Japan und hält seit 2009 dort regelmäßig Seminare. Eines ihrer Bücher würde auch ins Japanische und Taiwanesische übersetzt: „Nerv’ nicht so, Mama – Wie Eltern sich und ihren Kindern mit NLP helfen können“ (Junfermann, 2002).
Seit 2013 vertritt sie als erste Vorsitzende den Deutschsprachigen Dachverband für Positive Psychologie. www.dach-pp.eu
Trainerprofil https://www.inntal-institut.de/team/dr-daniela-blickhan
LinkedIn https://www.linkedin.com/in/dr-daniela-blickhan-41336557/
YouTube https://www.youtube.com/@inntal-institut
Dr. Daniela Blickhan, Diplom-Psychologin | MSc Positive Psychologie
Lehrtrainerin DACH-PP, DVNLP | Lehrcoach DCV, DACH-PP, DVNLP
1. Vorsitzende des Deutschsprachigen Dachverbands für Positive Psychologie DACH-PP
daniela.blickhan@inntal-institut.de
INNTAL INSTITUT | Asternweg 10 | D-83109 Großkarolinenfeld
www.inntal-institut.de
Workshop:
Werde wer du bist: Selbstwert, Selbstmitgefühl und Flourishing
Der Workshop beleuchtet die Konstrukte Selbstwert und Selbstmitgefühl aus der Perspektive der Positiven Psychologie und gibt Anwendungsmöglichkeiten für Psychotherapie, Coaching und Persönlichkeitsentwicklung.
- Das Zweifaktorenmodell des Selbstwerts (Mruk, 2013, 2018) beschreibt das komplexe Konstrukt Selbstwert über Selbstwirksamkeit und Kompetenz einerseits und Wertigkeit (worthiness) andererseits.
- Daraus lassen sich Zusammenhänge zu psychischen Störungsbildern ableiten und ebenso zur gesunden Selbstaktualisierung (flourishing).
- Das Konzept des Selbstmitgefühls (Neff, 2013, 2023) bietet im Umgang mit schwierigen Erfahrungen eine sinnvolle Ergänzung zum Konstrukt des Selbstwerts.
Im Workshop werden Ansätze dargestellt, wie sich Selbstwert und Selbstmitgefühl fördern lassen. Zusammenhänge zum Psychologischen Wohlbefinden (Ryff & Singer, 1996) und den Psychologischen Grundbedürfnissen im Sinne der Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan 2000) werden aufgezeigt und mit Interventionen illustriert.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Standardmethoden 1 und/oder 5 AE VT bei Depression
Veröffentlichungen (Auswahl)
Blickhan Daniela (erscheint 2024): Das eigene Selbstbild erkennen und entfalten. Coaching mit dem Persönlichkeits-Panorama. Junfermann, Paderborn
Blickhan, Daniela (2022): Menschen beim Wachsen begleiten: Impulse der Positiven Psychologie für das Coaching. Junfermann, Paderborn
Blickhan, Daniela & Geisler, Ursula (2022): Meine Stärke, mein Wachstum: Selbstcoachingkarten mit Impulsen für persönliche Entwicklung aus Positiver Psychologie & Achtsamkeit Junfermann, Paderborn
Blickhan, Daniela (2021): Positive Psychologie im Coaching. Von der Lösungs- zur Wachstumsorientierung. Junfermann, Paderborn
Ausgezeichnet als Trainings- und Coachingbuch des Jahres 2021 (dvct)
Blickhan, Daniela (2022): Gut mit sich und anderen umgehen – Impulse der Positiven Psychologie für die Physiotherapie. In: Wencke Ackermann und Ulrike Stuhlfelder: Physiotherapie in der Pädiatrie. Stuttgart, New York: Georg Thieme Verlag, S. 20–27.
Blickhan, Daniela (2020). Gelingendes Leben und Arbeiten: Psychisches Wohlbefinden aus Sicht der positiven Psychologie. In V. Scherenberg & J. Pundt (Eds.), Themenbände: Vol. 7. Psychische Gesundheit wirksam stärken – aber wie? (1st ed., pp. 41–58). Bremen: Apollon University Press.
Blickhan, Daniela (2019): Warum brauchen wir die Positive Psychologie im Unternehmen? In Sabine Wesely (Ed.): Arbeit und Führung 4.0? Antworten der Positiven Psychologie. 1. Auflage. Lengerich: Pabst Science Publishers, pp. 37–53.
Blickhan, Daniela (2018): Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Junfermann, Paderborn (erweiterte Neuauflage)
Blickhan, D., John, D., & Scheder, A. : Persönliche und berufliche Krisen meistern: Interventionen der Positiven Psychologie als Bereicherung für Stressmanagement-Kurse. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, & M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2017. Krise und Gesundheit – Ursachen, Prävention, Bewältigung. Springer, Berlin
Blickhan, Daniela (2017): Anleitung zum Glücklichsein. Dissertation, Freie Universität Berlin
Blickhan, Daniela (2015): Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Junfermann, Paderborn
POSTWORKSHOP 2_Birgit Harb
Mag.a Dr.in Birgit Maria Harb
Graz
Samstag, 19. Oktober 2024
15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr
Sonntag, 20. Oktober 2024
9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Curriculum Vitae
Seit 2018 zertifizierte Ego-State-Therapeutin, seit 2019 Assistentin von Ph.D. Woltemade Hartman in Österreich, Deutschland, Südtirol und Südafrika, seit 2021 Certified Supervisor in Ego State Therapy International, seit 2015 Lehrtherapeutin (AVM, SFU), seit 2008 in freier psychotherapeutischer Praxis Graz, Weiterbildungen in Schematherapie, Klinischer Hypnose, Sexualtherapie, Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Gerontopsychologie; seit 2010 Referentin in der Klinischen Psychologie (BÖP, ÖAP, AAP), seit 2003 Klinische und Gesundheitspsychologin im Rehazentrum St. Radegund der PV; zahlreiche Publikationen im Bereich Verhaltensmedizin.
Workshop:
Wer bin ich, und ja…wie viele?
Einführung in die Ego-State-Therapie zur Aktivierung ressourenreicher Ego-States
Die Ego-State-Therapie wurde von Helen und John Watkins erprobt, erforscht und gelehrt, einer deren Schüler war Woltemade Hartman. Er hat diesen psychotherapeutischen Ansatz mittels psychosomatischer Konzepte weiterentwickelt. Das konzeptuelle Kernstück der Ego-State-Therapie ist die interpersonelle neurobiologische Theorie von St. Porges und P. Levine. Das Ziel der Ego-State-Therapie ist Integration – ein harmonisches Miteinander der Ego-States. Im Workshop werden praxisnah – unterstützt durch Live-Demonstration und Übungen – die ressourcenreichen Ego-States mittels (nicht)hypnotherapeutischer Techniken aktiviert, vertikal befragt und gestärkt.
Didaktische Methoden: kurze Einführung in
- neurophysiologische Grundlagen (Polyvagale Stresstheorie nach. St. Proges, Leitermodell nach D. Dana, Lebensflussmodell nach W. Hartman) und
- Impacttechniken zur Vermittlung von psychoedukativen Elementen,
- praktisches Einüben der ersten beiden Phasen des SARIA-Behandlungsmodells: Safety/Stabilisation und Activating the Ego States.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Standardmethoden 1 und/oder 5 AE Standardmethoden 2 und/oder 5 AE Persönlichkeitsstörungen
POSTWORKSHOP 3_Maren Langlotz-Weis
Dr.in Maren Langlotz-Weis, Dipl.-Psych.in
Ladenburg
Samstag, 19. Oktober 2024
15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr
Sonntag, 20. Oktober 2024
9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Curriculum vitae
1971 bis 1976 Studium der Psychologie in Kiel
1976 bis 1981 Promotion und Verhaltenstherapie-Ausbildung am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München
1981 bis 1985 Leitende Psychologin an der Psychosomatischen Fachklinik Bad Dürkheim.
Parallel Weiterbildungen in Psychodrama, Körperpsychotherapie, systemischer und Hypnotherapie.
Seit 1985 Niederlassung in eigener Praxis als Verhaltenstherapeutin für Erwachsene mit dem Behandlungsschwerpunkt Essstörungen.
Seit der Gründung Dozentin und Supervisorin sowie von 1998–2015 Vorstandsmitglied am Ausbildungsinstitut IFKV Bad Dürkheim. Dort auch von 1996–2017 Mentorin für den Weiterbildungslehrgang verhaltenstherapeutischer Supervisor/in.
Schwerpunkte der Ausbildungsarbeit sind Selbsterfahrung, Rollenspiele, Gruppentherapie und Körperpsychotherapie.
Erfahrung mit Gruppenarbeit seit dem Studium (Diplomarbeit über ein verhaltenstherapeutisches Entlassungsvorbereitungstraining jugendlicher Strafgefangener) im Max-Planck-Institut und später in der Psychosomatischen Fachklinik Entwicklung und Durchführung von indikativen Gruppentherapien, speziell mit Essstörungen, Selbstunsicherheit und Zwang.
Diverse Veröffentlichungen über Selbsterfahrung in der VT, Supervision und die Integration körperorientierter Verfahren in die VT, 2019: „Körperorientierte Verhaltenstherapie“ im Reinhardt Verlag München.
Workshop
Körperorientierter verhaltenstherapeutischer Ansatz
Es sollen Interventionen vorgestellt und teilweise auch ausprobiert werden, die im Sinne ganzheitlichen Lernens Wiedererinnern auf der körperlichen Ebene unterstützen und damit Neu- und Umlernprozesse erleichtern und fördern können. Des weiteren wird es auch um das Gewahrwerden körperlichen Erlebens gehen.
Ziel ist dabei die Erweiterung des verhaltenstherapeutischen Interventionsrepertoires um den körperlichen Aspekt, die Bereitschaft zur Selbsterfahrung wäre hilfreich.
maren.langlotz@t-online.de
Literatur: Langlotz-Weis, M. Körperorientierte Verhaltenstherapie, Ernst Reinhardt Verlag, München 2019
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Standardmethoden 1 und/oder 5 AE VT bei Essstörungen und/oder 5 AE Persönlichkeitsstörungen
ANRECHENBARKEITEN
Die Teilnahme an der Tagung wird wie folgt angerechnet:
Anerkennung für Psycholog:innen/Psychotherapeut:innen – berufliche Fortbildung
Prä- und Postworkshops: 10 AE
Gesamte Tagung: 10 AE
Anerkennung durch die PTK Bayern (auf Anfrage; die PTK-Punkte müssen per Teilnahmebestätigung bei der Kammer eingereicht werden!)
Anerkennung für Ärzt:innen
Prä- und Postworkshops: je 10 DFP-Punkte
Gesamte Tagung: 10 DFP-Punkte
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM – unterrichtete Kleingruppen in der Ausbildung (KG)
Gesamte Tagung (1. und/oder 2. Ausbildungsabschnitt): 10 AE KG (Achtung: nur bei Teilnahme in Präsenz!)
Präworkshops 10 AE KG (Zuordnung: siehe jeweiliger Workshop)
Postworkshops 10 AE KG (Zuordnung: siehe jeweiliger Workshop)
TAGUNGSFOLDER
POSTERPRÄSENTATION
KOSTEN
Tagung
Berufstätige Mitglieder der AVM
• bis 31. Juli 2024: 190,– Euro
• ab 1. August 2024: 200,– Euro
• Tagungskassa: 210,– Euro
Mitglieder der AVM, die einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag bezahlen
• bis 31. Juli 2024: 165,– Euro
• ab 1. August 2024: 175,– Euro
• Tagungskassa: 185,– Euro
Nichtmitglieder
• bis 31. Juli 2024: 215,– Euro
• ab 1. August 2024: 225,– Euro
• Tagungskassa: 235,– Euro
Im Preis inkludiert ist die Abendveranstaltung am Freitag
(bitte unbedingt um verbindliche Anmeldung).
Prä- und Postworkshops
• Für Mitglieder der AVM: 260,– Euro (ohne MWSt.)
• Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM: 230,– Euro (ohne MWSt.)
• Fortbildung für Nichtmitglieder: 280,– Euro (ohne MWSt.)
Im Preis inkludiert ist das Mittagessen am Freitag (Präworkshops) und/oder das Mittagessen am Samstag (Postworkshops).
Stornierung (siehe https://institut-avm.at/agb-fuer-verein/) bis zum 19. 9. 2024 – abzüglich einer 10%-igen Bearbeitungsgebühr, ab 20. 9. 2024 besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des eingezahlten Tagungs-/Workshopbeitrages.
LAST WORDS
If man could be crossed with a cat, it would improve man but deteriorate the cat.
Mark Twain, Notebook