24. wissenschaftliche Tagung der AVM

Die 24. wissenschaftliche Tagung der AVM zum Thema Therapeut-Klient-Beziehung
findet vom 13. bis zum 16. Oktober 2022 in Ansfelden bei Linz statt.
Wissenschaftliche Leitung der Tagung

Wissenschaftliche Leitung der Tagung
Dr.in Christa Streicher-Pehböck
Der Tagungsort

KONTAKT
Gasthof Hotel Stockinger
Ritzlhofstraße 63–65
4052 Ansfelden
Telefon +43/(0)7229/ 883 21-0
Mail hotel@stocki.at
Web https://www.stocki.at/
Der Tagungsfolder
Anton Bruckner

Joseph Anton Bruckner
4. September 1824 in Ansfelden, Oberösterreich
11. Oktober 1896 in Wien

http://anton-bruckner.heimat.eu/geburtshaus.htm
Anton Bruckner war von 1848 bis 1855 Stiftsorganist in St. Florian.

Anreise
Übernachtung
Kosten

TAGUNG
Berufstätige Mitglieder der AVM
bis 31. Juli 2022: 190,– Euro
ab 1. August 2022: 200,– Euro
Tagungskassa: 210,– Euro
Mitglieder der AVM, die einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag bezahlen
bis 31. Juli 2022: 165,– Euro
ab 1. August 2022: 175,– Euro
Tagungskassa: 185,– Euro
Nichtmitglieder
bis 31. Juli 2022: 215,– Euro
ab 1. August 2022: 225,– Euro
Tagungskassa: 235,– Euro
Im Preis inkludiert ist die Abendveranstaltung am Freitag (bitte unbedingt um verbindliche Anmeldung).
PRÄ- UND POSTWORKSHOPS
Für Mitglieder der AVM: 260,– Euro (ohne MWSt.)
(Postworkshop 3_Johanna Böttcher_130,– Euro, ohne MWSt.)
Für Ausbildungsteilnehmer*innen der AVM: 230,– Euro (ohne MWSt.)
(Postworkshop 3_Johanna Böttcher_115,– Euro, ohne MWSt.)
Fortbildung für Nichtmitglieder: 280,– Euro (ohne MWSt.)
(Postworkshop 3_Johanna Böttcher_140,– Euro, ohne MWSt.)
Im Preis inkludiert ist das Mittagessen am Freitag (Präworkshops) und/oder das Mittagessen am Samstag (Postworkshops).
Stornierung (siehe https://institut-avm.at/agb-fuer-verein/) bis zum 15. 9. 2022 – abzüglich einer 10%-igen Bearbeitungsgebühr,
ab 16. 9. 2022 besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des eingezahlten Tagungsbeitrages.
Anrechnungen
Die Teilnahme an der Tagung wird wie folgt angerechnet:
Anerkennung für Psycholog*innen/Psychotherapeut*innen – berufliche Fortbildung:
- Präworkshops: 10 AE
- gesamte Tagung: 10 AE
- Postworkshops: 10 AE
Anerkennung durch die PTK Bayern
(auf Anfrage; die PTK-Punkte müssen per Teilnahmebestätigung bei der Kammer eingereicht werden!)
Anerkennung für Ärzt*innen
Gesamte Tagung: 10 DFP-Punkte
Prä- und Postworkshops: je 10 DFP-Punkte
(Ausnahme: Postworkshop_3_BÖTTCHER: 5 DFP-Punkte)
Für Ausbildungsteilnehmer*innen der AVM – unterrichtete Kleingruppen in der Ausbildung (KG)
- Gesamte Tagung (1. und/oder 2. Ausbildungsabschnitt): 10 AE KG
- Präworkshops: 10 AE KG (Zuordnung: s. jeweiliger Workshop)
- Postworkshops: 10 AE KG (Zuordnung: s. jeweiliger Workshop)
Tagung__Anmeldung
PRÄWORKSHOP 1_ECKHARD ROEDIGER
Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt
Auf welchen Prozessen basiert die schematherapeutische Beziehungsgestaltung?
13./14. Oktober 2022, Dauer: 10 AE
Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Dr. med. Eckhard Roediger, geboren 1959, Neurologe, Psychiater und Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Ausbildungen in tiefenpsychologischer und Verhaltens-therapie. Vormals Aufbau und Leitung der Psychosomatischen Abteilung am Gemein-schaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin, seit 2007 Leiter des Instituts für Schematherapie-Frankfurt (IST-F), Past-Präsident und Ehrenmitglied der Internationalen Schematherapie-gesellschaft (ISST).
Kontakt:
Frauenlobstraße 64, 60487 Frankfurt
www.schematherapie-roediger.de
kontakt@eroediger.de
Präworkshop_1 Eine wesentliche Erweiterung der Verhaltenstherapie durch die Schema-therapie stellen die „nachbeelternde“ Beziehungsgestaltung und die erlebnisaktivierenden Techniken (Imagination und Stühledialoge) dar. Wenn wir die Techniken optimal an unsere Behandelten anpassen wollen, brauchen wir ein Rational, was wir da genau machen. In dem Workshop werden die Prozesse und Mikroprozesse definiert und geübt, die der begrenzt nachbeelternden Beziehungsgestaltung und dem speziellen Einsatz der erlebnis-aktivierenden Techniken zugrunde liegen.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Therapeutischer Prozess und Therapeut-Klient-Beziehung und/oder 5 AE VT bei Persönlichkeitsstörungen und/oder 5 AE Standardmethoden I und/oder 5 AE Standardmethoden II (1. und/oder 2. Ausbildungsabschnitt)
PRÄWORKSHOP 2_ULRIKE WILLUTZKI
Prof.in Dr.in Ulrike Willutzki, Witten
EPOS – Entwicklung positiver Zielvorstellungen
13./14. Oktober 2022, Dauer: 10 AE
Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Prof.in Dr.in Ulrike Willutzki, Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Universität Witten/Herdecke). Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie, Systemische Therapie), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Von 1986 bis 2013 an der Ruhr-Universität Bochum tätig, seither Universität Witten/Herdecke.
Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie. Weiterbildung am Institut für Systemische Studien (Hamburg); unterwegs Weiterbildung mit tiefenpsychologisch orientiertem Psychodrama.
Forschungsschwerpunkte: Ressourcenaktivierung in der Psychotherapie, Motivations-förderung, soziale Angststörungen, affektive Verstörung, Trauma, Psychotherapie für Menschen mit Intelligenzminderung, Psychotherapeut:innenforschung, berufliche Ent-wicklung von Psychotherapeut:innen und Supervision.
Präworkshop_2 Die Demoralisation von Patient:innen zu Beginn einer Psychotherapie ist häufig mit ungünstigen motivationalen Voraussetzungen im Sinne einer eher vermeidungs-orientierten Haltung verbunden. Aufbau von Änderungsmotivation bedeutet dement-sprechend häufig Förderung von positiven, persönlich bedeutsamen Zielvorstellungen, die zugleich die Hoffnung auf ein besseres Leben jenseits der Probleme entzünden. Im Workshop wird nach einer kurzen Einführung in das Thema das Interventionsmodul EPOS (Entwicklung positiver Zielvorstellungen; Willutzki & Koban, 1996) vorgestellt und die einzelnen Schritte mit den Teilnehmer:innen erarbeitet.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Therapeutischer Prozess und Therapeut-Klient-Beziehung
Literatur
Willutzki, U. & Koban, C. (1996). Manual zur Elaboration wohlgestalteter Ziele in der Therapie (EWOZ). Berichte aus der Arbeitseinheit Klinische Psychologie (Nr. 88). Bochum: Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie.
PRÄWORKSHOP 3_DIRK ZIMMER
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Dirk Zimmer, Wasserburg am Bodensee
Aufbau, Gestaltung und Beendigung einer guten Arbeitsbeziehung mit Patient:innen
13./14. Oktober 2022, Dauer: 10 AE
Donnerstag, 15.00–17.15 / 17.30–19.00 Uhr
Freitag, 8.30–10.00 / 10.15–12.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Dirk Zimmer wurde am 19. 2. 1948 in Lindau geboren, verheiratet, vier Kinder; jetzt in Teilzeit-Ruhestand am Bodensee. Gelernt u. a. bei K. H. Mandel, R. u. R. Ullrich de Muynck, F .H. Kanfer und A. A. Lazarus. 1973 bis 1989 an den Universitäten Münster, Tübingen und Freiburg. Promoviert 1973, Habilitation 1984. Forschung zu Sozialphobie, Paarkonflikten und Paartherapie. 1990 Gründung und bis 2018 Leitung der Tübinger Akademie für Verhaltenstherapie. Politisch aktiv in Psychotherapie-Verbänden und in der Psychotherapie-Kammer.
Kontakt: Reutenerstraße 15, 88142 Wasserburg am Bodensee, diwozi@icloud.com
Präworkshop_3 Praktische Übungen und Diskussion von Fällen (vom Workshopleiter und den Teilnehmer:innen) sollen verdeutlichen, wie wir die ambivalente Motivation von Patient:innen reflektieren und nutzen können, wie aus Hoffnungslosigkeit Hoffnung werden kann, wie wir Kooperation in der Therapie erleichtern können, und mit welchen Problemen in der Abschlussphase zu rechnen ist. Störungsspezifische Aspekte, Schemata von Patient:innen und typische Anfängerfehler von Therapeut:innen sollen beleuchtet werden.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Therapeutischer Prozess und Therapeut-Klient-Beziehung und/oder 5 AE Standardmethoden I und/oder 5 AE Standardmethoden II (1. und/oder 2. Ausbildungsabschnitt)
Tagungsablauf_Freitag (14. Oktober 2022)
TAGUNGSABLAUF
FREITAG, 14. OKTOBER 2022
13.30–14.30 Uhr
Ordentliche GENERALVERSAMMLUNG
der AVM zum Vereinsjahr 2021
15.00 Uhr

Eröffnung der Tagung
Dr.in Christa Streicher-Pehböck
Wissenschaftliche Leiterin der Tagung

Begrüßung der Gäste und Einführung
Dr.in Liselotte Mäni Kogler
Vorstandsvorsitzende der AVM
15.15–16.15 Uhr

Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Dirk Zimmer, Wasserburg am Bodensee
Gestaltung der Therapeut-Klient-Beziehung in der Verhaltenstherapie
16.15–17.15 Uhr

Prof.in Dr.in Ulrike Willutzki, Witten
Therapiemotivation und therapeutische Beziehungsgestaltung
Moderation: Dr.in Christa Streicher-Pehböck
17.15 bis 17.45 Uhr Kaffeepause
17.45–18.45 Uhr

Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt
Die Dekonstruktion der „begrenzten Nachbeelterung“:
Auf welchen Prozessen basiert die schematherapeutische Beziehungsgestaltung?
18.45–19.45 Uhr

Mag. Burkhard Dafert, Gars am Kamp
Beziehungsgestaltung bei Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
Moderation: Mag.a Dr.in Andrea Fahlböck
Festliche Abendveranstaltung_Freitag (14. Oktober 2022)
Die festliche Abendveranstaltung beginnt um ca. 20.00 Uhr.
Begrüßung neuer Mitglieder und Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen
Tanz und Musik mit Alexander Kreissl www.dancingworld.at
Bitte um verbindliche Anmeldung für die Abendveranstaltung – im Tagungsbeitrag inkludiert!
Tagungsablauf_Samstag (15. Oktober 2022)
TAGUNGSABLAUF
SAMSTAG, 15. OKTOBER 2022
9.00–10.00 Uhr

Prim. Prof. PD Dr. Michael Bach, Bad Leonfelden
Therapeutische Beziehungsgestaltung bei somatoformen Störungen
10.00–11.00 Uhr

Dr.in Dipl.-Psych.in Anna Boos, Großharthau
Die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS).
Herausforderungen und Möglichkeiten in der klinischen Praxis
Moderation: Univ.-Doz. MMag. Dr. Rainer Holzinger
11.00 bis 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30–12.30 Uhr

Prof.in Dr.in Johanna Böttcher, Berlin
Therapeutische Beziehungsgestaltung in Online-Therapien
12.30–13.30 Uhr

Dr.in Petra Sackl-Pammer, Wien
Therapeutische Beziehungsgestaltungmit Kindern und Jugendlichen und deren Eltern
Moderation: Mag. Dr. Alexander Fink
13.30 Uhr – Ende der Tagung
POSTWORKSHOP 1_CARINA AICHINGER
Mag.a Carina Aichinger, Wien
Therapeutische Beziehungsgestaltung in der Arbeit mit Kindern, Eltern und Familien
15./16. Oktober 2022, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Mag.a Carina Aichinger ist Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin sowie Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie). Geboren 5. 8. 1988 in Wien, verheiratet, ein Kind. Seit November 2013 in freier Praxis. Seit Mai 2016 als Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH Wien und im St. Anna Kinderspital, Station und Nachsorgeambulanz für Stammzellentransplantation, Intensivstation.
Kontakt: Freyenthurmgasse 18/5/3, 1140 Wien, Telefon +43 664 88 42 63 99
carina.m.aichinger@gmail.com
Postworkshop_1 Die therapeutische Beziehung zwischen Therapeut:in und Patient:in ist als einer der wichtigsten Wirkfaktoren in der Psychotherapie mit Erwachsenen hinlänglich bekannt. Einer der größten Unterschiede in der Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und Familien hingegen ist, dass sowohl mit dem Kind oder der/dem Jugendlichen, als auch mit den Kindeseltern bzw. nahen Bezugspersonen sowie mit weiteren relevanten Personen eine therapeutische Beziehung aufgebaut wird.
In diesem Workshop soll in Verschränkung von wissenschaftlichen Ansätzen und umfang-reichem Praxisbezug diese Besonderheit in der Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und Familien fokussiert werden. Einerseits wird die therapeutische Beziehungsgestaltung in verschiedenen – möglicherweise herausfordernden – Situationen über den Verlauf der Therapie beleuchtet. Andererseits wird auf die Besonderheiten der Beziehungsgestaltung im Rahmen der Therapie von Kindern und Jugendlichen mit verschiedenen Störungsbildern näher eingegangen.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Therapeutischer Prozess und Therapeut-Klient-Beziehung und/oder 5 AE Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen
POSTWORKSHOP 2_ANNE BOOS
Dr.in Dipl.-Psych.in Anne Boos, Großharthau
Die Behandlung der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) nach dem Ansatz von Professorin Marylene Cloitre
15./16. Oktober 2022, Dauer: 10 AE
Samstag, 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Sonntag, 9.00–10.30 / 10.45–13.00 Uhr
Dr.in Dipl.-Psych.in Anne Boos: Akademische Qualifikationen: · 1997 Diplom in Psychologie, Universität Trier · 2002 Promotion, Universität Trier · 2002 Approbation zur Psychologischen Psychotherapeutin Beruflicher Werdegang: · 1990–1996: Studium der Psychologie an der Universität Trier · 1996–1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department of Psychiatry, University of Oxford · 10/1997–5/2000 Verhaltenstherapeutin in Vollzeit an der Fachklinik für Psycho-somatik, St. Franziska-Stift in Bad Kreuznach · 06/2000–2009 Bereichstherapeutin an der Ambulanz und Tagesklinik der TU Dresden · seit 2001 Nebenberufliche Tätigkeit als Dozentin an Instituten für Verhaltenstherapie · seit 2006 Supervisorin · seit 2009 nieder-gelassen in eigener Praxis · seit 2019: Ausbildungstherapeutin und Supervisorin im Ver-bundforschungsprojekt „Enhance“ (Enhance ist eine multizentrische und interdisziplinäre Studie, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird). Im Rahmen einer kontrolliert randomisierten Studie werden zwei Behandlungsverfahren, die geeignet erscheinen, die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung zu behandeln, untersucht und miteinander verglichen. Im verhaltenstherapeutischen Arm wird der Therapieansatz von Prof. Marylene Cloitre (USA) „Stair_NT“: „Skillstraining zur affektiven und interpersonellen Regulation mit narrativer Therapie“ (STAIR-NT; Cloitre et al., 2014b, 2020b) angewendet.
Postworkshop_2 Für die Behandlung der kPTBS haben sich phasenbasierte Ansätze bewährt. STAIR-NT (Skillstraining zur affektiven und interpersonellen Regulation mit narrativer Therapie) ist ein zweiphasiger Traumatherapieansatz (Cloitre, 2014): Während in der STAIR-Phase Emotionsregulations- und interpersonelle Skills gelernt werden, wird in der narrativen Therapie-Phase (NT-Phase) eine Traumaexposition mittels Narrativen durchgeführt, mit dem Ziel, dysfunktionale traumaassoziierte Annahmen zu erkennen und zu verändern. Dieser Ansatz wird detailliert vorgestellt und diskutiert.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Therapeutischer Prozess und Therapeut-Klient-Beziehung und/oder 5 AE Angststörungen II
POSTWORKSHOP 3_JOHANNA BÖTTCHER
Prof.in Dr.in Johanna Böttcher, Berlin
Hands-on: Digitale Interventionen und therapeutische Beziehung
15. Oktober 2022, Dauer: 5 AE
ACHTUNG nur Samstag 15.00–16.30 / 16.45–19.00 Uhr (inkl. Mittagessen)
Prof.in Dr.in Johanna Böttcher ist approbierte Verhaltenstherapeutin. Sie studierte an der Freien Universität Berlin und promovierte zum Thema internet-basierter Interventionen für soziale Ängste. Als Postdoc forschte sie eine Zeit lang in Schweden, wo Online-Therapien schon seit vielen Jahren zur Routineversorgung zählen. Seit 2019 ist sie Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Schwerpunkt Verhaltenstherapie, an der Psychologischen Hochschule Berlin.
Postworkshop_3 Digitale Interventionen halten mehr und mehr Einzug in die psychotherapeutische Versorgung, sei es in Form therapiebegleitender Online-Elemente, alleinstehender Interventionen oder in Form von Videosprechstunden. Der Großteil dieser Interventionen verfügt über eine solide empirische Basis. Für Praktiker:innen bleiben trotzdem viele Fragen offen. Wie können Online-Elemente in der Psychotherapie am besten genutzt werden, und wie kann es gelingen, über die Distanz eine stabile therapeutische Arbeitsbeziehung aufzubauen? In diesem Workshop werden anhand ausgewählter Beispiele verschiedene Formen digitaler Interventionen vorgestellt. Es werden allgemeine Richtlinien zur Beziehungsgestaltung abgeleitet und in praktischen Übungen erprobt.
Für Ausbildungsteilnehmer:innen der AVM anrechenbar für 5 AE Therapeutischer Prozess und Therapeut-Klient-Beziehung